Dvfa-Ergebnis

Definition und Bedeutung des Dvfa-Ergebnisses

Das Dvfa-Ergebnis (Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management) ist ein wichtiger Indikator im Börsenhandel, der die finanzielle Performance eines Unternehmens darstellt. Es ist eine spezielle Form der Gewinnberechnung, die von der Dvfa entwickelt wurde, um eine vergleichbare und transparente Bewertung von Unternehmen zu ermöglichen. Im Gegensatz zu anderen Gewinnberechnungen berücksichtigt das Dvfa-Ergebnis nicht nur die reinen Geschäftszahlen, sondern auch außerordentliche und einmalige Effekte, die das Ergebnis verzerren können.

Die Berechnung des Dvfa-Ergebnisses

Die Berechnung des Dvfa-Ergebnisses erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst wird der Jahresüberschuss nach Steuern ermittelt. Dieser wird dann um außerordentliche Posten bereinigt, um ein realistisches Bild der operativen Geschäftstätigkeit zu erhalten. Dazu gehören beispielsweise der Verkauf von Unternehmensanteilen, Restrukturierungsmaßnahmen oder Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte.

Anschließend werden die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte wieder hinzugefügt, da diese keinen Cashflow verursachen und somit nicht die Liquidität des Unternehmens beeinflussen. Schließlich werden noch die Zinsen für Pensionsrückstellungen und ähnliche Verpflichtungen abgezogen, da diese ebenfalls keinen Einfluss auf den Cashflow haben.

Das Dvfa-Ergebnis ist also im Wesentlichen der Jahresüberschuss nach Steuern, bereinigt um außerordentliche Posten und Abschreibungen, und abzüglich der Zinsen für Pensionsrückstellungen und ähnliche Verpflichtungen.

Anwendung und Beispiele des Dvfa-Ergebnisses

Das Dvfa-Ergebnis wird vor allem von Analysten und Investoren verwendet, um die finanzielle Performance von Unternehmen zu bewerten und zu vergleichen. Es bietet eine transparente und vergleichbare Basis, die es ermöglicht, die tatsächliche operative Leistungsfähigkeit eines Unternehmens zu beurteilen.

Ein Beispiel: Angenommen, ein Unternehmen hat einen Jahresüberschuss nach Steuern von 10 Millionen Euro. Im Laufe des Jahres hat das Unternehmen jedoch Unternehmensanteile im Wert von 2 Millionen Euro verkauft. Dieser außerordentliche Posten wird vom Jahresüberschuss abgezogen, sodass das bereinigte Ergebnis 8 Millionen Euro beträgt. Zudem wurden Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 1 Million Euro vorgenommen, die wieder hinzugefügt werden. Die Zinsen für Pensionsrückstellungen und ähnliche Verpflichtungen belaufen sich auf 500.000 Euro und werden abgezogen. Das Dvfa-Ergebnis beträgt somit 8,5 Millionen Euro.

Das Dvfa-Ergebnis ist ein wichtiger Indikator für die finanzielle Gesundheit und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Es bietet eine transparente und vergleichbare Basis für die Bewertung und den Vergleich von Unternehmen und ist daher ein unverzichtbares Werkzeug für Analysten und Investoren im Börsenhandel.