Grundlagen der Kapitalertragssteuer Die Kapitalertragssteuer ist eine Form der Einkommenssteuer, die auf Einkommen aus Kapitalanlagen erhoben wird. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil des Steuersystems vieler Länder, einschließlich Deutschland. Im Kontext des Börsenhandels bezieht sich die Kapitalertragssteuer auf die Steuer, die auf Gewinne aus dem Verkauf von Wertpapieren oder aus Dividendenzahlungen erhoben wird. In Deutschland beträgt …
Definition der Kapitalmarktrendite Die Kapitalmarktrendite, auch als Gesamtmarktrendite bezeichnet, ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der die Gesamtrendite eines breit diversifizierten Portfolios aus allen verfügbaren risikobehafteten Anlagen darstellt. Sie ist ein wichtiger Indikator für die Performance des gesamten Marktes und dient als Benchmark für individuelle Anlagen und Portfolios. Die Kapitalmarktrendite umfasst sowohl Kapitalgewinne (oder -verluste) …
Definition und Bedeutung von Kompensation im Börsenhandel Kompensation bezeichnet im Börsenhandel den Prozess, bei dem gegenläufige Positionen eines Marktteilnehmers miteinander verrechnet werden. Dies kann entweder innerhalb eines einzelnen Handelstages (Intraday-Kompensation) oder über einen längeren Zeitraum hinweg (Interday-Kompensation) geschehen. Kompensation ist ein zentraler Mechanismus zur Risikominderung im Börsenhandel, da sie dazu beiträgt, die Gesamtexposition eines Marktteilnehmers …
Definition und Bedeutung des Kassahandels Der Kassahandel, auch bekannt als Spotmarkt, ist ein Segment des Börsenhandels, in dem Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen, Rohstoffe oder Devisen sofort und gegen sofortige Bezahlung gehandelt werden. Der Begriff „Kassa“ stammt aus dem Italienischen und bedeutet „Kasse“, was auf die sofortige Abwicklung der Transaktionen hinweist. Im Gegensatz dazu steht der …
Definition von Kurszusätzen Kurszusätze sind spezielle Kennzeichnungen, die an den Börsenkurs eines Wertpapiers angehängt werden. Sie liefern zusätzliche Informationen über bestimmte Umstände, die den Handel des betreffenden Wertpapiers beeinflussen können. Kurszusätze werden in der Regel in Form von Abkürzungen dargestellt und können sich auf eine Vielzahl von Faktoren beziehen, darunter Handelsbeschränkungen, Dividendenausschüttungen oder Unternehmensnachrichten, die …
Definition der Kontraktgröße Die Kontraktgröße, auch als Lot-Größe bekannt, ist ein standardisierter Begriff im Börsenhandel, der die Menge eines bestimmten Finanzinstruments definiert, das in einem Vertrag gehandelt wird. Sie ist ein entscheidender Faktor bei der Bestimmung des Wertes eines Kontrakts und spielt eine wichtige Rolle bei der Berechnung des Risikos und des potenziellen Gewinns eines …
Definition und Rolle des Konsortialführers Ein Konsortialführer, auch als Lead Underwriter oder Bookrunner bezeichnet, ist eine Investmentbank oder ein Finanzinstitut, das die Führung bei der Organisation und Durchführung von Finanztransaktionen, insbesondere bei Börsengängen (Initial Public Offerings, IPOs) oder Anleiheemissionen, übernimmt. Sie sind verantwortlich für die Koordination der verschiedenen beteiligten Parteien, die Durchführung der Due-Diligence-Prüfung, die …
Definition und Bedeutung von „Kulisse“ im Börsenhandel Die „Kulisse“ ist ein Begriff, der im Börsenhandel verwendet wird und sich auf die Gesamtheit aller offenen Positionen bezieht, die ein Marktteilnehmer zu einem bestimmten Zeitpunkt hält. Diese Positionen können aus verschiedenen Arten von Finanzinstrumenten bestehen, wie Aktien, Anleihen, Derivaten und anderen. Die Kulisse eines Marktteilnehmers ist ein …
Definition und Bedeutung des Kursverlaufs Der Kursverlauf ist ein zentraler Begriff im Börsenhandel und bezeichnet die Entwicklung des Preises eines Wertpapiers über einen bestimmten Zeitraum. Er wird durch eine Linie in einem Diagramm dargestellt, die die Veränderungen des Kurses im Laufe der Zeit visualisiert. Der Kursverlauf ist ein wichtiges Instrument für Anleger und Händler, um …